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Synchronschwimmen

16.-31.07.2005: Weltmeisterschaften in Montreal

Nach einer kurzen Vorbereitung in Heidelberg (nur 5 Tage) ging es am Donnerstag Morgen, den 14. Juli, für unser Team nach Montreal. Unser Team, das sind Lisa Lacker, Iris Zeppenfeld, Katharine Dethleffsen (Flensburg), Saskia Grünes, Lara Kurz (Bochum), Jenny Mielke, Franziska Kessler (Leipzig), Sarah Renner (Karlsruhe) und aus Bayern Melanie Zillich (SC Eibsee Grainau) und ich, Lorea Urquiaga (SV Würzburg 05).

Als wir nach einem anstrengendem Flug und ewiger Warterei am Flughafen (Air France!!) endlich dort ankamen, waren wir alle ziemlich fertig und genervt - wobei die allgemeine Stimmung sich enorm dadurch verbessert hatte, dass wir mit der südafrikanischen Wasserballmannschaft im Flieger saßen ; ). Nun ja, unsere Trainerin ließ sich jedenfalls durch unser Rumgejammere nicht davon abbringen uns am gleichen Abend noch zum Training zu schicken, und so fuhren wir dann nach einem kurzen Aufenthalt im Hotel noch zum Schwimmbad und trainierten erst einmal. Das erste Training im Wettkampfpool war gar nicht so anstrengend wie wir gedacht hatten, obwohl wir alle schon seit über 20 Stunden nicht mehr geschlafen hatten... An den nächsten 2 Tagen hatten wir in allen möglichen Becken noch Training und am Samstag Abend durften wir dann alle zur Eröffnungsfeier, bei der „Cirque du Soleil“ eine beeindruckende Show zeigte. Der Wettkampf begann am Sonntag mit den Duettwettkämpfen und außer unser Duett, das Saskia Grünes und Lara Kurz (Bochum) schwammen, anzufeuern und noch etwas Gruppe zu trainieren, hatten wir nicht viel zu tun. Unser erster Wettkampftag war am Montag, nämlich die Gruppe. Nach der nicht so zufriedenstellenden Kurzkür legte unsere Gruppe dann doch noch eine recht gute Leistung in der Freien Kür hin, und so waren unsere Trainer insgesamt ganz zufrieden mit uns. Der Dienstag war wieder erholsamer, weil nur Lisa Lacker (Flensburg), unsere Soloschwimmerin, ins Wasser musste. Als Letztes kam am Mittwoch die Kombi, die wir richtig gut ins Wasser brachten. Doch das nützte leider nicht viel und wir wurden trotzdem nur 14.! Somit war der Wettkampf am Mittwoch Morgen für uns zu Ende und wir konnten uns Wettkämpfe der anderen Sportarten anschauen. Am Nachmittag feuerten wir unsere Wasserballer im Spiel gegen Griechenland an - besonders viel gebracht hat’s wohl nicht denn die Griechen haben mit 4 Toren gewonnen... Naja, am Donnerstag sind wir morgens in die Stadt gefahren um ein bisschen einkaufen zu gehen und nachmittags ging’s dann wieder zu den Schwimmbecken ,wo wir uns das Wasserballspiel der deutschen Frauen gegen die Brasilianerinnen und Turmspringen anschauten. Am 22. Juli flogen wir dann schließlich wieder nach Hause- auch diesmal hatten wir dank Air France Verspätung und verpassten in Paris sogar unseren Anschlussflieger... Außerdem kam die Tasche von einem unserer Mädels nicht in Frankfurt an und so waren wir wirklich alle nur noch seeehr gestresst... Aber alles in allem war es wirklich ein toller Wettkampf und ich werde mich immer wieder gerne an die Zeit in Montreal erinnern ; ) Lorea Urquiaga, SV Würzburg 05.